Die 21 besten Found Footage Filme aller Zeiten

Katakomben - Scarlett (PERDITA WEEKS) investigates the twisting catacombs beneath the streets of Paris in As Above/So Below.

Kleine Handkameras statt große Hollywood-Aufmachung – Found Footage Filme zeigen die gesamte Handlung so, als würden die Darsteller die Erlebnisse selber für die Nachwelt aufzeichnen. Dadurch gewinnen die Filme einen gewissen Grad an Realismus und schaffen spannende Atmosphären.

Das Genre der Found-Footage Filme hat sich mit Klassikern wie „The Blair Witch Project“ (1999) oder auch „Paranormal Activity“ (2007) fest in der Branche etabliert. Mittlerweile umfasst das Spektrum der Filme aber nicht nur Horror, sondern auch Sci-Fi, Katastrophenfilme, Komödien oder Dokumentarfilme, sogennante „Mockumentarys“.

In meinen Kritiken schreibe ich öfter mal von meinen persönlichen Top 10 oder Top 15, aber so richtig veröffentlicht habe ich diese Liste dann doch nie. Zwar habe ich bereits zwei Beiträge verfasst in denen ich einmal auf 10 gute Found Footage Filme eingehe, aber meine all-time Favorites habe ich bisher immer für mich behalten.

Nun ist es aber endlich soweit: Ich habe für euch die 21 Found Footage Filme zusammengesucht, die ihr unbedingt einmal gesehen haben solltet und die für mich die besten Found Footage Filme aller Zeiten sind… zumindest bis jetzt!

Die Kamera ist mit dabei – 21 Found-Footage-Filme, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

1. The Sacrament (2013)

Gene Jones and AJ Bowen in THE SACRAMENT

© Magnet Releasing.

The Sacrament folgt einer kleinen Gruppe von Journalisten, die eine abgeschiedene Kommune in Südamerika aufsuchen. Was zunächst wie der Himmel auf Erden wirkt, entpuppt sich schnell als religiöse Höllenfahrt.

Die Story: Der Vice-Fotograf Patrick bekommt einen Brief seiner Schwester Caroline, die ihn zu sich in die zurückgezogene Kommune Eden Parish einlädt. Zusammen mit seinen Kollegen Jake und Sam macht sich Patrick auf den Weg nach Südamerika. In Eden Parish angekommen meinen sie zuerst, den Himmel auf Erden gefunden zu haben. Aber schnell wird klar, dass es sich bei der Kommune um eine Gruppe religiöser Fanatiker handelt, die für ihren Anführer, den Vater, alles machen würden…

Meine Meinung: Auch wenn ihr als Zuschauer relativ schnell ahnt, in welche Richtung sich The Sacrament entwickelt, kann der Film mit einer beklemmenden Atmosphäre und mit einigen eindrucksvollen Szenen punkten. Der Film zeigt, dass der Glaube eine starke Macht sein kann, die in falschen Händen sehr gefährlich ist. Absolut packend!

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2. Paranormal Activity (2007)

Paranormal Activity Poster

© Paramount Pictures

Ihr kennt sicherlich auch das komische Gefühl, wenn ihr bei euch zuhause nachts Dinge zu hören glaubt, die ihr euch nicht erklären könnt. Genau auf diesem Phänomen baut Paranormal Activity auf.

Die Story: Das Ehepaar Katie und Micah hat sich in ihrem Haus in San Diego gut eingelebt, aber plötzlich hört Katie nachts ungewöhnliche Geräusche, die ihr den Schlaf rauben. Micah installiert deswegen im Haus Überwachungskameras, mit denen er herausfinden will, ob vielleicht fremde Personen nachts im Haus unterwegs sind. Allerdings stellt sich raus, dass hier nachts Dinge ihr Unwesen treiben, die mit dem menschlichen Verstand kaum zu begreifen sind…

Meine Meinung: Auch wenn Paranormal Activity langsam und gemächlich anfängt, entwickelt sich der Film schnell zu einem Gruseltrip mit Gänsehaut-Faktor. Nach diesem Film werdet ihr erstmal kein Auge mehr zu machen, wenn ihr bei euch nachts seltsame Geräusche hört!

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3. Cloverfield (2008) – der Blockbuster meets Godzilla meets Found Footage!

Cloverfield Poster

© Paramount Pictures

Was als Abschiedsparty für einen Freund anfing, entwickelt sich schnell zu einem Horrortrip. In Cloverfield verwandelt sich New York in wenigen Minuten in ein Katastrophengebiet mit unbekannten Ausmaßen. Dabei könnt ihr sehen wie ein Found-Footage-Film mit einem Millionenbudget aussieht!

Die Story: Eigentlich wollen Jason und seine Freunde für Jasons Bruder Rob eine Feier schmeißen, der bald nach Japan ziehen will. Plötzlich erschüttert ein Erdbeben die Location, gefolgt von einer riesigen Explosion. Panik bricht aus und die Partygruppe rennt ins Freie, wo sie fast vom abgerissenen Kopf der Freiheitsstatute erschlagen werden. Spätestens jetzt wird klar, dass sich keine Naturkatastrophe in New York abspielt, sondern etwas viel Größeres – und viel Gefährlicheres – durch die Stadt tobt.

Meine Meinung: Durch seine hektischen Schnitte und das Spiel mit den technischen Gegebenheiten der Handkamera nimmt euch Cloverfield auf eine packende Flucht mit, bei der ihr nur wenige Momente zum Durchatmen bekommt. Ein allerfeinster Blockbuster – absolut sehenswert!

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4. The Bay (2012) – Pandemie lässt grüßen!

The Bay (6)

© Koch Media

Ein weiterer Katastrophenfilmim Found-Footage-Format!

Die Feierlichkeiten zum 4. Juli entwickeln sich in The Bay zu einem einzigen Albtraum. Vögel fallen vom Himmel, Fische treiben auf dem Wasser und Menschen verändern sich auf grausame Weise.

Die Story: Die Menschen in der Hafenstadt Clardige, Maryland sind zusammengekommen, um an der großen Feierlichkeit zum Unabhängigkeitstag teilzunehmen. Aber plötzlich kippen Menschen um und Tiere verenden, nachdem sie mit dem Wasser in Berührung gekommen sind. Der Ort wird abgeriegelt, um die Vorfälle einzudämmen. Aber schnell wird klar, dass das, was in Claridge passiert, nur der Anfang einer landesweiten Epidemie sein könnte.

Meine Meinung: The Bay ist ein blutiger Pandemie-Horror, der durch seine Schock-Momente überzeugen kann und teilweise schon an eine Zombie-Apokalypse erinnert. Etwas Harmloses wie Wasser wird zum Auslöser des Grauens und dürfte euch beim Anschauen die Lust auf ein kühles Getränk erstmal vermiesen.

Hinter dem Film verstecken sich außerdem Themen wie Umweltschutz und der Schutz der Meere als wichtiges Ökosystem. Ich hatte nichts Großes erwartet und war sehr angenehm überrascht – ein unheimlich spannender Found-Footage Film!

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5. The Tunnel (2011) – Das Böse lauert direkt unter euren Füßen.

The Tunnel (2011)

The Tunnel (2011)

Ein australischer Found-Footage-Streifen, bei dem ein Team von Journalisten den Untergrund Sydneysergründet. Dabei stoßen sie auf mehr als nur auf eine gute Story.

Die Story: Nachdem die Regierung Australiens versucht, zuvor angekündigte Ausbauarbeiten des Untergrunds von Sydney totzuschweigen, macht sich die TV-Reporterin Natascha mit ihrem Team auf die Suche nach den Gründen. Sie entdecken ein riesiges Labyrinth aus Tunneln und Schächten. Aber schnell müssen sie feststellen, dass sie nicht alleine sind. Etwas Anderes lebt unter Sydney und hat die Jagd auf die kleine Crew gerade eröffnet.

Meine Meinung: The Tunnel ist ein bedrückender Survival-Horrorfilm, den ihr euch nicht anschauen solltet, wenn ihr Angst vor engen Räumen habt. Die Fluchtversuche durch die dunklen Gänge und Schächte lassen das Blut gefrieren und verleihen dem Horror eine fast greifbare Atmosphäre.

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6. Project X (2012) – die Party des Jahres!

Project X Found Footage Film DVD PosterFound-Footage kann auch Komödie! Und der Film basiert sogar auf einer wahren Gegebenheit: 2008 lud Corey Delaney, ein Teenager aus Melbourne, zu einer Hausparty auf Facebook ein… Und hatte das Event dabei als „öffentlich“ gekennzeichnet… Und schwupp die wupps standen 500 Personen vor seiner Tür!

Die Story: Es ist der Traum jedes Teenagers: einmal im Leben eine richtig dicke Party feiern! Thomas hat sturmfrei und kann eine Geburtstagsfeier ganz nach seinen Vorstellungen feiern. Eigentlich sollten nur ein paar Freunde und Bekannte vorbeikommen. Am Ende sind es über 500 Feierwütige, die das Elternhaus von Thomas belagern und eine wilde Party feiern, bei der es keine Grenzen gibt.

Meine Meinung: Project X ist eine wilde Komödie, die als Teenager-Traum beginnt und sich schnell zu einem regelrechten Albtraum entwickelt. Die Feierwütigen machen vor nichts und niemandem halt, sodass ihr euch immer wieder zwischen Lachen und Panik wiederfinden dürftet. Das Ganze nimmt absolut gigantischen Ausmaße an und steigert sich weiter bis zu einem fulminanten Abschluss. Das nenneich mal eine Party!

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7. Trollhunter (2010)

Trollhunter Szenenbild

Photo courtesy of Magnet Releasing.

Auf den Spuren eines Mythos – Eigentlich wollte die Studentengruppe nur eine Dokumentation über einen Bärenjäger filmen. Dabei stoßen sie auf etwas, das viele Menschen nur für reinen Aberglauben hielten.

Die Story: Der ursprüngliche Plan der norwegischen Studenten ist es, eine Dokumentation über einen Mann drehen, den sie für einen Bärenwilderer halten. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um einen Wildhüter, der die Aufgabe hat, die Trollpopulation zu kontrollieren. Der Ranger willigt ein, die Studenten mit zu den Trollen zu nehmen. Aber keiner ahnt, dass sich der Ausflug zu einem Überlebenskampf entwickelt.

Meine Meinung: Trollhunter kann mit einem unverbrauchten Setting punkten und überzeugt auch durch die unterschiedlich gestalteten Urzeitwesen. Nicht nur für Fans der nordischen Mythologie ist dieser Mystery-Film absolut sehenswert. Das XXL-Finale überrascht mit „WOW“-Effekt!

Schaut euch auch gerne meine Liste der besten Trollfilme und -serien an!

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8. Chronicle (2012) – Superhelden Found-Footage

Chronicle - Poster

© 20th Century Fox

Was würdet ihr tun, wenn ihr über Nacht Superkräfte bekommen würdet? In Chronicle stellen sich drei Jugendliche genau die gleiche Frage – mit erschreckenden Antworten!

Die Story: Die drei Teenager Andrew, Matt und Steve sind auf dem Rückweg von einer Party, als sie ein seltsames Objekt finden. Der Kontakt dauert nur einen Moment, doch er verändert das Leben der Drei komplett. Sie entdecken, dass sie übermenschliche Fähigkeiten entwickelt haben und testen daraufhin aus, wie weit sie gehen können. Dabei steigt Andrew die neue Macht in ihm zu Kopf und plötzlich sehen sich die Jungs als Feinde auf Leben und Tod gegenüber.

Meine Meinung: Chronicle ist spannend erzählt und spiegelt sehr schön wider, wie die neu gewonnenen Kräfte die Leben der Jungs beeinflussen. Nicht nur für Fans von Superhelden-Filmen kommen hier auf ihre Kosten. Ein tollerMix aus Superheldenfilm, Drama und Thriller!

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9. District 9 (2009)

Was wäre, wenn es Aliens wirklich gäbe und sie bereits auf der Erde gelandet wären? District 9 zeichnet ein düsteres Bild von dem, was passieren könnte, wenn Außerirdische unseren Planeten besuchen.

Die Story: Vor 20 Jahren stürzte ein Raumschiff über Afrika ab. Die Überlebenden wurden von den Menschen gerettet und in einem abgegrenzten Bezirk von Johannisburg untergebracht. Seitdem leben die Aliens in einem riesigen Slum. Jetzt soll der Bezirk geräumt und die Aliens in einen anderen Distrikt umgesiedelt werden. Es kommt zu Unruhen, bei denen ein Regierungsmitarbeiter mit einer Alien-Flüssigkeit in Berührung kommt und sich daraufhin selbst langsam in einen Außerirdischen verwandelt. Plötzlich ist er das Ziel einer Menschenjagd, die ihn für grausame Experimente ausnutzen will.

Meine Meinung: Nicht nur einer der besten Found-Footage-Filme, sondern auch einer der besten Science-Fiction-Filme! District 9 ist an Sci-Fi- und Body-Horror-Filme angelegt, behandelt aber auch Themen wie die Angst vor dem Fremdem und den Ausgrenzungen von Minderheiten. Besonders die visuellen Effekte sind sehr gelungen und machen den Film zu einem echten Augenschmaus. Schaut euch den Film unbedingt im Original an: Er spielt in Südafrika und dieser spezifische englische Akzente macht den Film noch besonderer.

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10. Afflicted (2013)

Afflicted

© Sony Pictures

Auf Roadtrips kann so einiges passieren. Der Film Afflicted zeigt, was euch passieren kann, wenn ihr eine Nacht mit einer unbekannten Frau verbringt und am nächsten Morgen mit einem Filmriss aufwacht – und ein bisschen mehr.

Die Story: Die Freunde Derek und Cliff wollen eine Weltreise machen und alles mit ihren Kameras aufnehmen. Als Derek in Barcelona allerdings eine Frau kennenlernt und mit ihr die Nacht verbringt, verändert sich alles! Der junge Mann hat zwar keine Erinnerungen an die Nacht selbst, dafür entwickelt er übermenschliche Kräfte. Cliff will seinem Freund helfen herauszufinden, was mit ihm passiert. Dabei merkt er mit der Zeit, dass sich Derek nicht nur körperlich, sondern auch geistig zu einem völlig anderen Wesen verändert.

Meine Meinung: Afflicted hat einen Hauch von Abenteuer und Reiselust, gemischt mit dem Flair von Mystery und Horror-Elementen. Die Menschenjagd durch Barcelona sieht nicht nur schön aus, sondern ist spannend bis zur letzten Einstellung.

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11. Borat (2006)

Borat ist ein ungebremstes Aufeinanderprallen von Generationen. Ein kasachischer Reporter wird nach Amerika geschickt, um dort eine Reportage zu drehen. Stattdessen entwickelt sich die Reise als Chaostrip der Extraklasse.

Die Story: Eigentlich hat Borat einen ganz einfachen Auftrag. Er soll für sein Land eine Dokumentation über die USA drehen und zeigen, wie es sich im weiten, freien Westen so lebt. Doch bereits die ersten Schritte in Amerika lösen in dem freundlich naiven Reporter ein Chaos der Sinneseindrücke aus. Schnell muss Borat erkennen, dass Amerika anders ist, als er es erwartet hat – was aber auch nichts Schlechtes sein muss.

Meine Meinung: Borat ist eine schonungslose Komödie, die euch mit haufenweisen Gags überschüttet. Auch wenn nicht jeder Spaß zündet, hat der Film genügend Momente, um eure Lachmuskeln einer Härteprobe zu unterziehen. Dieses „Mockumentary“ ist mittlerweile ein Klassiker -absolut verdient!

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12. Europa Report (2013)

Szenenbild Europa Report 0286

© Ascot-Elite

Als großer Science-Fiction-Fan war Europa Report ein absoluter Leckerbissen! Der Space-Horror Europa Report nimmt euch mit auf den Jupiter-Mond Europa, auf dem nicht alles so kalt und still ist, wie es scheint.

Die Story: 2061 macht sich eine Crew aus sechs Wissenschaftlern auf eine Reise zum Mond Europa, um dort nach Spuren von Leben zu suchen. Obwohl der Kontakt zur Erde abbricht, sind die Astronauten bestrebt darin, ihre Funde zu dokumentieren und tatsächlich stoßen sie auf Wasser und Nahrungsquellen. Aber gerade, als sie ihre Funde feiern wollen, überschlagen sich die Ereignisse und die Forschungsreise wird zu einem Höllen-Trip.

Meine Meinung: Eine tolle Idee: Die Videonachrichten der Astronauten und die Bilder der Kameras in einer Raumstation erzählen die Geschichte der Crew durch das Sonnensystem. Europa Report vereint Science-Fiction  mit Found Footage und erzählt eine spannende Geschichte in einer beklemmenden, düsteren Atmosphäre. Aber ihr könnt ruhig schreien – im All kann euch niemand hören!

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13. Devil’s Pass (2013)

Devil's Pass

© Ascot-Elite

Das Unglück am Djatlow-Pass ist ein bis heute ungeklärtes Rätsel und bietet das perfekte Set-Up für einen Found-Footage-Film.

Die Story: Das Unglück am Djatlow-Pass von 1959 ist bis heute ungeklärt und zieht Interessierte in die russischen Berge. So auch ein Team aus fünf Studenten aus Oregon, die dem Geheimnis auf den Grund gehen wollen. Eine Bergwanderung klingt alleine schon abenteuerlich… Doch dabei tappen sie genau in dieselbe Falle wie die Bergsteiger über 50 Jahre zuvor… oder doch nicht?

Meine Meinung: Devil’s Pass ist unheimlich und die wahre Geschichte hinter dem Djatlow-Pass-Vorfall macht den ganzen Film nur noch glaubwürdiger. Überraschenderweise gibt es kaum Filme, die sich damit beschäftigen, obwohl der Vorfall so bekannt ist. Der Film überrascht mit einem tollen finalen Twist – und der Weg dorthin durch Schnee, Eis und Kälte ist genauso gut!

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14. Zwischenfall am Loch Ness (2004)

Eine als Dokumentarfilm getarnte Suche nach dem geheimnisvollen Monster Nessie erwartet euch beim Film-Klassiker Zwischenfall am Loch Ness.

Die Story: Werner Herzog begibt sich auf die Suche nach dem bekannten Seemonster Nessie und möchte dessen Aktivitäten mithilfe von Kameras festhalten, um den Mythos ein für alle Mal zu beweisen. Doch schon bald mischt sich eine andere Filmcrew ein und der ganze Prozess gerät aus dem Ruder.

Meine Meinung: Auch wenn der Film als Mockumentary gedacht ist, bleibt der Horror des Found-Footage trotzdem nicht aus. Die Mischung aus Witz und Grusel passt wirklich gut zusammen und ist definitiv sehenswert. Die verschiedenen Schichten des Films zeigen sich erst am Ende so richtig.

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15. Storm Hunters (2014)

Storm Hunters

A scene from New Line Cinema’s and Village Roadshow Pictures‘ thriller „INTO THE STORM,“ a Warner Bros. Pictures release. Credit: Courtesy of Warner Bros. Pictures

Und noch ein Film, der Found Footage mit Katastrophenfilm vereint – und das mit einem tollen Cast, wie zum Beispiel Sarah Wayne Callies (Prison Break, Walking Dead) oder Richard Armitage.

Die Story: Die kleine Stadt Silverton wird von einer Reihe von Tornados heimgesucht, die die Bewohner in Angst und Schrecken versetzen. Doch eine Gruppe von Tornado-Jägern versucht, die besten Aufnahmen zu erhalten und begibt sich aktiv in Gefahr, um den Sturm auf Kamera festzuhalten. Ihr Ziel: Das Auge des Twisters, wo der Sturm angeblich komplett zur Ruhe kommen soll.

Meine Meinung: Storm Hunters überzeugt vielleicht nicht mit seiner tiefgründigen Story, aber hat unglaublich gute FX-Effekte zu bieten, die die Stürme realistisch darstellen. Tornadojäger sind übrigens keine Seltenheit, viele Menschen teilen diese Faszination, was den Film noch realer wirken lässt.

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16. Unknown User / Unfriended (2014)

Unknown User,Unfriended,Cybernatural Szenenbild

© Universal Pictures

Das Internet kann ein wirklich unheimlicher Ort sein. Und wenn dann noch ein längst verstorbenes Mädchen einen Chatraum betritt und ein Video ihres Suizids teilt, sollte man am besten den Computer ausschalten.

Die Story: Nachdem ein peinliches Video über sie ins Netz gestellt wurde, bringt sich Laura Barns selbst um. Ein Jahr später chatten sechs ihrer ehemaligen Freunde und erhalten einen seltsamen Link von einem eigentlich längst vergessenen Account, der sie in die Untiefen dieses Vorfalls zieht.

Meine Meinung: Unfriended ist ein wirklich kreativer Horrorfilm, der sich komplett auf dem PC abspielt. Zudem zeigt er, wie gefährlich der falsche Umgang mit sozialen Medien in Kombination mit Mobbing sein kann und zu welchen Extremen junge Menschen getrieben werden. Der Streifen ist echt gruselig und wird Fans von Geistern und Paranormal Activity vollends überzeugen!

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17. Unknown User 2: Dark Web (2018)

Wer nach Teil 1 noch nicht genug von Internet-Horror hat, der sollte unbedingt in den Nachfolger Unknown User: Dark Web schauen. Dort wird eine weitere Geschichte aus den Untiefen des Netzes ausgegraben und per Desktop präsentiert.

Die Story: Der junge Programmierer Matias kommt in den Besitz eines Laptops, der vermutlich gestohlen wurde. Als er darüber mit seinen Freunden chattet, scheint sich jedoch auch der originale Besitzer einzumischen und versucht mit allen Mitteln, sein Gerät wiederzubekommen. Die Freundesgruppe wird dadurch in die teuflischen Machenschaften des Dark Webs gezogen.

Meine Meinung: Auch der zweite Teil der Unknown User Reihe zeigt sich aus einer ungewöhnlichen und doch bekannten Perspektive des Computers. Dabei zieht der Film in Sachen Horror noch einmal deutlich an und spielt mit seinem ausgewählten Medium. Und was sich im Dark Web abspielt, ist der wahre Horror!

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18. Diary of the Dead (2007)

Diary of the Dead - Poster

© Universum Film GmbH

Found-Footage und eine Zombie-Apokalypse? Eine wirklich spannende Mischung, die in Diary of the Dead eindrucksvoll zur Schau gestellt wird.

Die Story: Eigentlich wollte sich eine Gruppe an jungen Filmemachern auf die Produktion ihres eigenen Streifens konzentrieren, doch dabei geraten sie in eine reale Zombie-Apokalypse. Mit ihrem Equipment filmen sie alles, was um sie herum geschieht, und halten damit den Ausbruch für die Nachwelt fest.

Meine Meinung: Diary of the Dead ist tatsächlich der bereits fünfte Film in der Reihe Night of the Living Dead, die von George A. Romero produziert wurde. Die Mischung aus Zombies und Found-Footage ist dabei wie füreinander geschaffen.

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19. Searching (2018)

Searching (2018)

Searching (2018) – © Sony Pictures Entertainment

Ein weiterer Desktop Found-Footage Film erwartet euch bei Searching. Dieses Mal allerdings kein Horrorfilm, sondern ein spannender Thriller!

Die Story: Nachdem seine 16-jährige Tochter Margot spurlos verschwunden ist, wendet sich ihr Vater David Kim an ihren Laptop und versucht dadurch ihr Verschwinden zu klären. Doch als er sich durch ihre Internet-Historie und Dateien klickt, merkt er, was seine Tochter eigentlich alles vor ihm verheimlicht hat.

Meine Meinung: Searching zeigt wieder eindrucksvoll, in welche Gefahr sich junge Menschen im Internet begeben können und wie schnell sie an die falschen Leute geraten. Aber auch das Thema Familie steht klar im Vordergrund. Dank eines unheimlich rührenden Intros zieht einen der Thriller sofort in seinen Bann… Und lässt einen 90 Minuten lang nicht mehr los!

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20. [REC] – Found-Footage der Extraklasse aus Spanien

[REC]2, a Magnet Release.

Photo courtesy of Magnet Releasing.

Einer der bekanntesten Found-Footage-Filme überhaupt, der 2008 mit „Quarantine“ ein Hollywood-Remake bekommen hat.

Die Story: Es ist ein langweiliger Abend für Fernsehreporterin Angela und ihr Kameramann Pablo. Sie drehen eine Doku über den Alltag einer Feuerwehrwache. Doch als die Feuerwehr zu einem Einsatz in einem alten Mietshaus gerufen wird, ändert sich plötzlich alles… Das Fernsehteam betritt das Haus zusammen mit der Feuerwehr und stellt schnell fest, dass hier etwas nicht stimmt. Kurz stellt die Regierung das Gebäude plötzlich unter Quarantäne…

Meine Meinung: Grusel pur mit tollen Schockmomenten. Einer dieser Filme, die man nicht vergisst. Die Stimmung, die Atmosphäre… Ein tolles Kinoerlebnis, bei dem man sich wünscht, man hätte es nicht erlebt… Nicht, weil es so sehr Angst macht (das tut es aber auch!), sondern nur, um es noch einmal erleben zu können! Die Story an sich ist nichts Besonderes, dafür gibt es aber 1 Stunde und 18 Minuten Action pur, und ein Finale, von dem sich eure Nackenhaare nicht erholen werden.

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21. The Taking of Deborah Logan – Traue niemals alten Leuten!

The Taking of Deborah Logan Poster

© Kaleidoscope Home Entertainment

Auf genau demselben hohen Level wie [REC]: The Taking of Deborah Logan!

Die Story: Studentin Mia arbeitet an einer Doktorarbeit zum Thema Alzheimer. Für ihre Studien nimmt sie den Alltag der Alzheimer Kranken Deborah auf Video auf, die abgeschieden auf dem Land lebt. Doch bald stellt sich heraus, dass dort merkwürdige Dinge passieren… Ist Deborah wirklich „nur“ krank?

Meine Meinung: Waow – seit langem mal wieder ein Found Footage-Film, der einen so richtig in seinen Bann zieht. Mal ganz abgesehen von der Top-Performance der Schauspielerin Jill Larson, beeindruckt der Film mit fesselnden Gruselmomenten. Beim Finale, dass mittlerweile schon Kult-Faktor hat, packt einen der Film dann so richtig: Für 10 Minuten vergisst ihr hier bestimmt zu atmen!

Wo kann man The Taking of Deborah Logan streamen?

Hinweis:

Diese Listen müssen in ihrer Reihenfolge nicht zwingend zu den Zahlenbewertungen in meinen Kritiken passen.

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