Seekers Kritik

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7.8

Gut

5.1

User Avg

Schon seit ich das erste mal davon gehört habe, dass Regisseur Michael Effenberger (La Isla, Survival) einen Found Footage Schocker drehen wird, freue ich mich darauf den Film. Nun konnte ich ENDLICH einen Blick auf das gute Stück werfen und verrate Dir in meiner Kritik ob mir Seekers gefallen hat, oder nicht.

Darum geht es in Seekers

Eileen, George, Mike und Sarah sind nicht nur gute Freunde, sie teilen auch eine Leidenschaft: Das Geocaching. Und weil sie so begeistert von ihrem Hobby sind, möchten sie nun eine Dokumentation darüber drehen und dafür ihre neuste Schatzsuche auf Video festhalten.

Alles läuft auch soweit ganz gut, doch dann stoßen sie auf ein verlassenes Hotel und treffen die folgenschwere Entscheidung dort eine Nacht zu verbringen. Hätten die Freunde gewusst, dass dieses alte Gemäuer ein schreckliches Geheimnis birgt, wären sie dort mit Sicherheit nicht eingekehrt…

Seekers Kritik

Mit Seekers hat es Regisseur Michael Effenberger geschafft einen Found Footage Horrorfilm abzuliefern, bei dem ich mich mal wieder richtig schön gruseln konnte. Also so richtig mit Gänsehaut, kalten Schauern und Allem was sonst noch dazu gehört.

Neben der gruseligen Stimmung spielt Seekers aber auch immer wieder gezielt mit der Spannungskurve und das mit gutem Erfolg. Ich war so gebannt, dass ich ganz vergessen habe mir nebenbei Notizen für meine Kritik aufzuschreiben.

Ich konnte den Blick einfach nicht vom Geschehen auf dem Fernseher abwenden. Besonders das Finale hat es in sich, aber auch zwischendurch gibt es immer wieder Szenen, die mir die Körperbehaarung in aufrechte Position geschoben haben.

Seekers Szenenbild

© Michael Effenberger

Ein guter Horrorfilm lebt aber nicht vom Grusel und der Spannung allein, obwohl diese beiden Punkte natürlich schon sehr wichtig sind. Auch eine interessante Story gehört dazu und die hat Seekers ebenfalls zu bieten.

Eileen, George, Mike und Sarah sind nämlich alle leidenschaftliche Geocacher. Und während sie uns eine Einführung in dieses Thema verpassen, begleiten wir sie zunächst auf ihrer Suche nach den sogenannten Caches.

Auf der einen Seite lernte ich durch Seekers also einen interessanten Zeitvertreib kennen, den ich super mit meinem Hobby (der Fotografie) verbinden kann, da einen die Suche nach den Caches sicherlich an sehenswerte Orte führt und zum Anderen haben es Michael Effenberger und sein Team geschafft dieses an sich schon spannende Thema in einen gruseligen Horrorfilm einzubauen.

Robin Czerny (Mike), Verena Puhm (Sarah), Joel Sansi (George) und Christine Winter (Eileen) machen ihre Sache wirklich super. Ihre Figuren wirken in ihren Rollen überzeugend und zu keiner Zeit irgendwie aufgesetzt oder unpassend dargestellt.

Auch die Locations sind passend gewählt, sowohl für das Thema Geocaching (behaupte ich als Laie auf diesem Gebiet jetzt einfach mal) als auch als unterstützende „Instrumente“ für einen Horrorfilm.

Bevor ich zum Abschluss kommt, möchte ich (last but not least) die schönen Sound- und Maskeneffekte in Seekers natürlich nicht unerwähnt lassen.

Letztere sind zwar erst zum Finale von Seekers zu bewundern, wissen dann aber zu überzeugen. Und die Soundeffekte erschaffen z.B. durch ein lautes und plötzliches Klofen eine beunruhigende Atmosphäre, die sich sehr positiv auf den Gruselfaktor und die Spannungskurve auswirkt.

Mein Fazit

Seekers ist für mich einer der besten Found Footage Filme und hat sich definitiv einen Platz in meinen persönlichen Top 10 gesichert. Wie weiter oben schon erwähnt war ich gefesselt von der Handlung und konnte mich nebenbei auch richtig schön gruseln.

Also ist alles dabei, was ein guter Found Footage Film braucht.

Good

  • Interessante Verbindung zwischen Geocaching und Horror
  • Sehr gruselig
7.8

Gut

Idee - 7.9
Gruselfaktor - 8
Spannung - 7.7
Glaubwürdigkeit - 7.6
Found Footage Faktor - 8