Die gruseligsten Social-Media-Fakten: Der Unknown User und anderer digitaler Horror

Unknown User Poster

Im Internet gibt es bekanntlich (fast) alles, und so hat nun auch das Gruseln Einzug ins Digitale gefunden. Denn wo viele Menschen zusammenkommen, da passiert auch Ungewöhnliches, wenn nicht sogar Unglaubliches. Die Netzwerke in der Welt aus Einsen und Nullen sind gar keine so logische und strukturierte Welt, wie man meinen möchte. Auch hier warten Tod, Paranormales und merkwürdige Anomalien! Und genau hier taucht UNKNOWN USER ein und eröffnet ein neues Spektrum im Horrofilmgenre, in dem die digitalen Welten, in denen wir täglich verkehren, zum Hauptschauplatz des Films werden. Zum Kinostart des Social-Media-Thrillers am 16. Juli 2015 wollen wir einige merkwürdige und gruselige Social-Media-Phänomene daher näher beleuchten:

Facebook Afterlife: Die bekannteste Social-Media-Plattform gehört den Lebenden. So glaubt man zumindest. Doch verfolgt man die Prognosen, so werden ab 2060 mehr Tote als Lebende auf Facebook vertreten sein. Schon jetzt gehören über 30 Millionen Accounts verstorbenen Menschen und jede Minute werden es drei mehr. Einige Webseiten spezialisieren sich auf den Fortbestand von Social-Media-Identitäten oder organisieren einen letzten digitalen Gruß an die Verbliebenden. Gruselig ist allerdings, dass nur ein Bruchteil der Nutzer diesen Dienst in Anspruch nehmen – und dennoch wird auf vielen Accounts weiterhin fleißig gepostet und geliked, so behauptet man…

Twitter-Death-Hoax: Justin Bieber erschossen, Lindsay Lohen stirbt an Überdosis und Paris Hilton begeht Selbstmord. Makabere Meldungen, aber für die Twitter-Community nicht unwahrscheinlich genug. Und so verbreiteten sich diese Tweets wie ein Lauffeuer und schafften es sogar in andere Medien. Obwohl Twitter-Todesmeldungen mit Vorsicht zu genießen sind, generiert die immense Masse an Retweets oftmals eine nicht aufzuhaltende Eigendynamik und sorgt für viele Nervenzusammenbrüche bei den Fans. Zahlreiche Prominente sind schon Opfer dieser Scherze geworden. Und je höher der Bekanntheitsgrad, desto abwechslungsreicher die Varianten der digitalen Todesmeldungen. Doch Vorsicht ist geboten: Wer weiß – nach dreimaligem Retweeten könnte es vielleicht wahr werden…. Der Candyman lässt grüßen!

Exorzismus via Skype: Eine digitale Teufelsaustreibung via Webcam – das sollte doch eigentlich auch klappen. Das dachte sich zumindest ein US-amerikanischer Prediger, der diesen neuen Dienst auf seiner Webseite anbietet. Für 295 Dollar kann man sich online mit der Hilfe Gottes beschimpfen lassen und einem silbernen gesegneten Kreuz beim Pendeln zu schauen. Nett von den Dämonen, dass die Besessenen noch ins Internet gelassen werden. Doch wen ruft man eigentlich, wenn der Dämon in den Computer überspringt?

FOMO: Fear of missing out oder auch die Angst, etwas zu verpassen, ist eine neue Form der gesellschaftlichen Beklemmung, ausgelöst durch die zwanghafte Sorge, in der Social-Media-Welt nicht auf dem Laufenden zu sein. Obwohl noch nicht von der Medizin als Krankheitsbild anerkannt, häufen sich die Vorfälle bei Nutzern, die einerseits zu selten und andererseits zu häufig in sozialen Netzwerken verkehren. Schlaflosigkeit und Depressionen können eine Folge sein. Schon ein wenig gruselig, dass digitale Medien aufgrund ihrer Zeit- und Ortsunabhängigkeit unseren Geist so durcheinander bringen können. Und wie jeder weiß, kann dauernder Schlafentzug rasch zum Tode führen. Ergo: Die Angst, etwas zu verpassen, kann tödlich sein…

Unknown User: Sogenannte Skype Ghosts sind angsteinflößende, aber keine tödlichen Erscheinungen. Zahlreiche Youtube-Videos haben schon diese außergewöhnlichen Erscheinungen dokumentiert. Doch was, wenn ein unbekannter Nutzer mit scheinbar paranormalen Fähigkeiten und mysteriösen Absichten dein Skypegespräch zu einem Horrortrip werden lässt, aus dem es auch in der realen Welt kein Entkommen gibt? In Unknown User müssen sechs Freunde die blutigen Konsequenzen ihres Online-Spotts gegen ihre Mitschülerin Laura Barns tragen, der ein Jahr zuvor tödlich endete. Eines Abends taucht inmitten eines Skype-Gesprächs nämlich ein unbekannter siebter Nutzer auf, der wissen möchte, wer für das Hochladen eines fiesen Videos verantwortlich war. Und für das Rächen von Laura Barns‘ Tod ist dieser Unknown User sogar bereit, selbst über Leichen zu gehen… Erzählt wird der Film komplett aus der Bildschirmperspektive – eine ganz andere Art des Gruselns als gewohnt!

Wenn Facebook, Skype und Co. zur blutigen Todesfalle werden, dann sind Spannung und Horror regelrecht vorprogrammiert. Und wer in den Genuss des innovativen Schockers kommen möchte, der sollte den 16. Juli 2015 dick in seinem digitalen Terminplaner markieren. An diesem Tag erscheint UNKNOWN USER nämlich in den deutschen Kinos!

Unknown User Poster

© Universal Pictures

Über den Film:

Ein Jahr ist es her, seit sich High-School-Schönheit Laura (Heather Sossaman) auf der Party eines Mitschülers bis auf die Knochen blamierte. Ein Jahr, seit das Video ihres peinlichen Fehltrittes ins Internet gestellt wurde und Lauras Ruf auf einen Schlag ruinierte. Ein Jahr, seit sich Laura auf tragische Weise das Leben genommen hat. Heute Nacht versammeln sich sechs ihrer Mitschüler auf Skype, um über Lauras Tod zu reden. Bis sich eine unbekannte siebte Person mit Lauras Konto einloggt und alle Anwesenden warnt: Wer versucht, den Chat zu verlassen – stirbt. Wer sich weigert, zu reden – stirbt. Wer die Wahrheit über die Ereignisse im vergangenen Jahr verschweigt – stirbt. Ist Lauras Geist zurückkehrt, um Rache zu nehmen? Oder spielt jemand den sechs Freunden einen grausamen Streich?

Genrefilmexperte Timur Bekmambetov (Wanted, Wächter der Nacht, Abraham Lincoln – Vampirjäger) als Produzent und die innovativen visuellen Ideen von Regietalent Levan Gabriadze (Lucky Trouble) lassen Unknown User zum packenden und unvorhersehbaren Horrorthriller mit hochaktuellem Bezug werden: Zwischen Cyber-Bullying, Social-Media-Wahn, FOMO und Always-On-Mentalität trifft Unknown User perfekt den Zeitgeist und wird so zum furchteinflößenden Blair Witch Project für die Generation Web.

Quelle:  Universal Pictures  Pressemitteilung

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